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   LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22   

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https://dejure.org/2023,26855
LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22 (https://dejure.org/2023,26855)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 22.06.2023 - L 4 AS 471/22 (https://dejure.org/2023,26855)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 22. Juni 2023 - L 4 AS 471/22 (https://dejure.org/2023,26855)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 15 Abs 2 S 1 SGB 2 vom 26.07.2016, § 15 Abs 3 S 1 SGB 2 vom 26.07.2016, § 15 Abs 3 S 2 SGB 2 vom 26.07.2016, § 15 Abs 3 S 3 SGB 2 vom 26.07.2016, § 15 Abs 1 S 3 SGB 2 vom 13.05.2011
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsverwaltungsakt - Geltungszeitraum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 15 Abs 3 SGB II ; § 53a Abs 2 SGB II
    Angelegenheiten nach dem SGB II (AS) - Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Eingliederungsvereinbarung bzw eines diese ersetzenden Verwaltungsaktes

  • rechtsportal.de

    § 15 Abs 3 SGB II ; § 53a Abs 2 SGB II
    Angelegenheiten nach dem SGB II (AS) - Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Eingliederungsvereinbarung bzw eines diese ersetzenden Verwaltungsaktes

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 21.03.2019 - B 14 AS 28/18 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    Daher kann in einem eine Eingliederungsvereinbarung ersetzenden Verwaltungsakt auch dessen Geltung "bis auf weiteres" und damit ein unbefristeter Geltungszeitraum bestimmt werden (BSG, Urt v 21. März 2019, B 14 AS 28/18 R, juris RN 22).

    Dieser ist - anders als beim Rechtsschutz gegen eine Meldeaufforderung (vgl. dazu: BSG, Urteil vom 26. Juni 2018, B 14 AS 431/17 B, juris RN 4) - nicht im Sinne des § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG auf eine betragsmäßig konkret berechenbare Geldleistung gerichtet, sondern konkretisiert das Sozialrechtsverhältnis zwischen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und Jobcentern mit wechselseitigen Rechten und Pflichten und dem Ziel der Eingliederung in Arbeit, ohne eine bloße Anknüpfungsgrundlage für mögliche Sanktionsentscheidungen zu sein (vgl. zur gesetzlichen Konzeption: BSG, Urteil vom 23. Juni 2016, B 14 AS 42/15 R, juris; BSG, Urteil vom 21. März 2019, B 14 AS 28/18 R, juris RN 10).

    B 14 AS 28/18 R, RN 13, juris).

    21. März 2019 (B 14 AS 28/18 R, juris RN 17 f.) weiter ausgeführt:.

    Dies ist nach der Intention des Gesetzgebers und der Rechtsprechung des BSG notwendig, damit der Leistungsberechtigte über den zeitlichen Geltungsanspruch und den Gründen hierfür Kenntnis erlangt, auch um ggf. Rechtsschutz in Anspruch nehmen zu können (vgl. BSG, Urteil vom 21. März 2019, B 14 AS 28/18 R, juris RN 22, juris; Bay. LSG, Urteil vom 7. November 2019, L 16 AS 813/17, juris RN 40).

    Damit korrespondiert, dass der angegriffene Bescheid auch deshalb rechtswidrig ist, weil er keine (konkrete) Regelung zur Überprüfung und Fortschreibung enthält, die auf den Geltungszeitraum "bis auf weiteres" abgestimmt ist (vgl. BSG, Urteil vom 21. März 2019, a.a.O., RN 28; ebenso: Bay. LSG, a.a.O., RN 41).

    Erforderlich sind nach der Rechtsprechung des BSG in Abhängigkeit vom geregelten, gesetzlich nicht mehr vorgegebenen Geltungszeitraum konkrete Regelungen zu den Anlässen oder Zeitpunkten für die gemeinsame Überprüfung während der Geltung des Verwaltungsakts (vgl. BSG, Urteil vom 21. März 2019, a.a.O., RN 24).

  • BSG, 23.06.2016 - B 14 AS 42/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Ersetzung der Eingliederungsvereinbarung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    An die eine Eingliederungsvereinbarung ersetzenden Regelungen in einem Eingliederungsverwaltungsakt gemäß § 15 Abs. 3 Satz 3 SGB II sind dieselben Maßstäbe anzulegen, wie sie für eine konsensuale Eingliederungsvereinbarung gelten (BSG, Urt v 23. Juni 2016, B 14 AS 42/15 R, juris RN 32).

    Dieser ist - anders als beim Rechtsschutz gegen eine Meldeaufforderung (vgl. dazu: BSG, Urteil vom 26. Juni 2018, B 14 AS 431/17 B, juris RN 4) - nicht im Sinne des § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG auf eine betragsmäßig konkret berechenbare Geldleistung gerichtet, sondern konkretisiert das Sozialrechtsverhältnis zwischen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und Jobcentern mit wechselseitigen Rechten und Pflichten und dem Ziel der Eingliederung in Arbeit, ohne eine bloße Anknüpfungsgrundlage für mögliche Sanktionsentscheidungen zu sein (vgl. zur gesetzlichen Konzeption: BSG, Urteil vom 23. Juni 2016, B 14 AS 42/15 R, juris; BSG, Urteil vom 21. März 2019, B 14 AS 28/18 R, juris RN 10).

    23. Juni 2016, B 14 AS 42/15 R, juris RN 13, 15), weshalb über deren zeitlichen Geltungsanspruch und den Gründen hierfür dem Leistungsberechtigten Kenntnis zu verschaffen ist.

  • BSG, 14.12.2006 - B 4 R 19/06 R

    Entscheidung über Nichtzulassungsbeschwerde durch Beschluss - Erstattungsanspruch

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    Nennt die Rechtsbehelfsbelehrung anstelle des statthaften Rechtsbehelfs fälschlich einen anderen fristgebundenen, ist dies zugleich eine Belehrung, dass ein bestimmter anderer Rechtsbehelf (hier: Berufung) nicht gegeben ist (Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 14. Dezember 2006, B 4 R 19/06 R, juris RN 54; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Auflage 2020, § 66 RN 13d m.w.N.).

    In diesen Fällen ist die Einlegung des Rechtsbehelfs grundsätzlich zeitlich unbefristet möglich (BSG, Urteil vom 14. Dezember 2006, a.a.O.; a.A. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. November 2017, L 4 P 4479/17 B, juris RN 14).

  • BVerfG, 05.11.2019 - 1 BvL 7/16

    Sanktionen zur Durchsetzung von Mitwirkungspflichten bei Bezug von

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    Sie sind regelmäßig zu überprüfen, ob sie insoweit noch geeignet sind (BVerfG, Urteil vom 5. November 2019, 1 BvL 7/16, juris RN 172).
  • LSG Bayern, 07.11.2019 - L 16 AS 813/17

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Eingliederungsverwaltungsaktes

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    Dies ist nach der Intention des Gesetzgebers und der Rechtsprechung des BSG notwendig, damit der Leistungsberechtigte über den zeitlichen Geltungsanspruch und den Gründen hierfür Kenntnis erlangt, auch um ggf. Rechtsschutz in Anspruch nehmen zu können (vgl. BSG, Urteil vom 21. März 2019, B 14 AS 28/18 R, juris RN 22, juris; Bay. LSG, Urteil vom 7. November 2019, L 16 AS 813/17, juris RN 40).
  • BSG, 23.06.2016 - B 14 AS 30/15 R

    Wegfall des Arbeitslosengeld II - Nichterfüllung von Pflichten aus der

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    Aufgrund der Rechtsqualität der Eingliederungsvereinbarung als öffentlich-rechtlicher Vertrag in der Form des subordinationsrechtlichen Austauschvertrags nach § 53 Abs. 1 Satz 2, § 55 SGB X (BSG, Urteil vom 23. Juni 2016, B 14 AS 30/15 R, juris RN 16) sind neben den sich hieraus ergebenden rechtlichen Anforderungen die Vorgaben des § 15 SGB II zu beachten.
  • BSG, 14.02.2013 - B 14 AS 195/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsvereinbarung - Rechtswidrigkeit

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    Andererseits erscheint es vertretbar, davon auszugehen, dass im Einzelfall der Klägerin besondere Gründe vorliegen, die den Abschluss einer (konsensualen) Vereinbarung als nicht sachgerecht erscheinen lassen (vgl. BSG, Urteil vom 14. Februar 2013, B 14 AS 195/11 R, juris RN 17).
  • BSG, 26.06.2018 - B 14 AS 431/17 B

    Rechtsschutz gegen eine Meldeaufforderung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    Dieser ist - anders als beim Rechtsschutz gegen eine Meldeaufforderung (vgl. dazu: BSG, Urteil vom 26. Juni 2018, B 14 AS 431/17 B, juris RN 4) - nicht im Sinne des § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG auf eine betragsmäßig konkret berechenbare Geldleistung gerichtet, sondern konkretisiert das Sozialrechtsverhältnis zwischen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und Jobcentern mit wechselseitigen Rechten und Pflichten und dem Ziel der Eingliederung in Arbeit, ohne eine bloße Anknüpfungsgrundlage für mögliche Sanktionsentscheidungen zu sein (vgl. zur gesetzlichen Konzeption: BSG, Urteil vom 23. Juni 2016, B 14 AS 42/15 R, juris; BSG, Urteil vom 21. März 2019, B 14 AS 28/18 R, juris RN 10).
  • LSG Baden-Württemberg, 30.11.2017 - L 4 P 4479/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verschuldenskosten - Auferlegung gegenüber

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 22.06.2023 - L 4 AS 471/22
    In diesen Fällen ist die Einlegung des Rechtsbehelfs grundsätzlich zeitlich unbefristet möglich (BSG, Urteil vom 14. Dezember 2006, a.a.O.; a.A. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. November 2017, L 4 P 4479/17 B, juris RN 14).
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